Lachse unterscheiden sich in ihrer Art und Aufzucht. Zu den verschiedenen Lachsarten gehört der
Atlantiklachs, der Königslachs, der Blaurückenlachs, der Masu-Lachs, der Silberlachs, der Hundslachs sowie der Buckellachs.
Frei lebende Wildlachse schlüpfen in Flüssen und verbringen dort etwa ein Jahr, bis sie kräftig genug sind, ins offene Meer zu schwimmen. Dort ernähren sie sich vor allem von Flohkrebsen und Eismeergarnelen, welche dann auch für ihre rosa Färbung verantworlich sind, denn diese ernähren sich von Algen, die ein Karotinoid enthalten. Zum Laichen kehren die erwachsenen Lachse wieder an den Ort ihrer Kinderstube, die Süßwasserflüsse, zurück und sterben meist kurz danach.
Der Zuchtindustrie ist zu verdanken, dass Lachs bezahlbar ist und jederzeit und in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich meist um Aquakulturen, in denen die Tiere in nur 6 bis 8 Monaten hochgezüchtet werden. In der Kritik stehen die Zuchtlachse aufgrund von Wachstumshormonen und Antibiotika, die wie bei anderer Massentierhaltung auch dem Futter beigemischt werden. Wer das vermeiden möchte sollte beim Kauf auf Bio-Qualität achten.
Das Fleisch der Wildlachse schmeckt aromatischer und hat eine festere Konsistenz, da sie aufgrund ihrers Wanderzyklus einen geringeren Fettgehalt besitzen. Zuchtlachse punkten jedoch im Gegenzug mit einem höheren Anteil von guten Omega-3-Fettsäuren, welche Krankheiten wie Schlaganfall und Herzinfakt vorbeugen können.